Faszien­training

Faszien halten unseren ganzen Körper zusammen. Sind die Faszien verklebt, sind Gelenk- und Rückenschmerzen die Folge. Unterstütze deine Faszien bei der Regeneration mit einem gezielten Faszientraining.

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Faszien halten unseren ganzen Körper zusammen. Sind die Faszien verklebt, sind Gelenk- und Rückenschmerzen die Folge. Unterstütze deine Faszien bei der Regeneration mit einem gezielten Faszientraining.

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Alles, was du über Faszien wissen musst

Faszien sind feine Bindegewebsstrukturen, die den gesamten Körper von Kopf bis Fuß durchziehen und deine Muskeln, Organe und Bänder umhüllen, zusammenhalten und voneinander trennen. Sie sind straff oder locker und dabei immer elastisch und anpassungsfähig. Darüber hinaus sorgen Faszien für einen ungehinderten Fluss der Lymphe und ermöglichen so eine effektive Immunabwehr. Faszien sind auch wirkungsvolle Stoßdämpfer, die ruckartige Belastungen abfangen. Ihre Elastizität steigert die Geschmeidigkeit unserer Bewegungen, sie helfen bei der Kraftübertragung, unterstützen eine gute Koordination und schützen deine Muskeln vor Überlastung.

Faszientraining für ein gesundes Binde­gewebe

Durch Dauersitzen, Bewegungsmangel und Stress, aber auch als Folge von Überforderung bei sportlichen Aktivitäten können deine Faszien verkleben und zu einer Verhärtung der Muskeln beitragen. Schmerzen und Verspannungen im Bewegungsapparat sind die Folgen, denn die Faszien enthalten viele Schmerzrezeptoren. Auf Sport zu verzichten, wäre hier definitiv der falsche Weg. Du solltest deine Faszien regelmäßig mit einfachen Übungen lockern und trainieren. Denn mit einem gezielten Training kannst du deine Faszien wieder elastisch und geschmeidig werden lassen und für ein gesundes Faszien- bzw. Bindegewebe sorgen.

Verspannungen einfach wegrollen

Dein Bewegungspensum bestimmt, ob deine Faszien beweglich bleiben oder starr werden: Laufbewegungen üben Druck auf die Faszien aus und tragen so zu deren optimalen Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen bei.

Die effektivste Methode verklebte Faszien zu lösen, ist die Rollmassage: Mit einem Tennisball oder speziellen Faszienrollen aus festem Schaumstoff rollst du das Fasziengewebe und die Muskeln druckvoll aus.

Die Faszienrollen sind in verschiedenen Härtestufen verfügbar und durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet. Für Anfänger*innen sind weichere Rollen zu empfehlen.

Darauf solltest du beim Faszientraining achten:

  • Auf dem Boden oder an einer Wand belastet du mit deinem Körpergewicht die zu massierenden Stellen, z. B. Nacken, Rücken, Gesäß und/oder Beine – und rollst hin- und her. Wenn du Verklebungen lösen möchtest, solltest du bei der Faszienmassage mulitdirektional arbeiten: nach vorne, hinten, kreuz und quer.
  • Führe die Faszienmassage möglichst langsam und konzentriert aus.
  • Atme dabei ruhig und entspanne deine Muskulatur.
  • Die Faszienmassage solltest du auf den Abend verlegen, da die Übungen müde machen können.
  • 1 bis 2 Übungseinheiten pro Woche solltest du nicht überschreiten, denn ein Zuviel kann bei Ungeübten schmerzhafte Verhärtungen zur Folge haben. Um deine Faszien geschmeidig zu halten, empfehlen wir ca. 3 Minuten eine Körperregion auszurollen.

Ruckzuck wirst du merken, wie gut dir eine sanfte Faszienmassage mit der Faszienrolle tut. Es gibt es zahlreiche Übungen für die Entspannung und Aktivierung des ganzen Systems. Probier es gleich mal aus.

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