Familienfreundlichkeit ist ein Wettbewerbsvorteil
Der Alltag vieler Mitarbeitenden ist ein ständiger Balanceakt: Beruf, Kinderbetreuung, Angehörigenpflege – all das muss unter einen Hut gebracht werden. Unternehmen, die diesen Herausforderungen mit passenden Angeboten begegnen, profitieren mehrfach: Sie stärken die Zufriedenheit und Bindung ihrer Beschäftigten, reduzieren krankheitsbedingte Ausfälle und positionieren sich als attraktive Arbeitgebermarke im Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte.
- Zufriedene Mitarbeitende arbeiten nachweislich motivierter und melden sich seltener krank. Das zeigen mehrere Studien, die das Bundesfamilienministerium in ihrer Studie „Familienfreundliche Unternehmenskultur“ zusammenfasst. Flexible Arbeitsmodelle, Kinderbetreuung oder Unterstützung im Alltag helfen, Stress zu reduzieren und die mentale Gesundheit zu stärken. Das senkt krankheitsbedingte Ausfälle und steigert die Produktivität.
- Wer Mitarbeitende langfristig binden möchte, muss mehr als ein gutes Gehalt bieten: Familienfreundliche Angebote signalisieren Wertschätzung und Vertrauen – 2 entscheidende Faktoren für Loyalität, eine geringe Fluktuation und ein gutes Betriebsklima. Wer sich gut unterstützt fühlt, bleibt. Auch in herausfordernden Lebensphasen.
- Eine starke Arbeitgebermarke entsteht nicht durch schöne Versprechen, sondern durch gelebte Praxis. Familienfreundlichkeit wird zunehmend zu einem echten Wettbewerbsvorteil, gerade bei jüngeren Fachkräften. Wer hier überzeugt, punktet im Recruiting, spart Kosten für Neueinstellungen und sichert sich einen Ruf als moderne*r, sozial verantwortliche*r Arbeitgeber*in.
Die Investition in familienfreundliche Angebote, wie z. B. eine betriebliche Kinderbetreuung oder unterstützende Alltags- und Freizeitangebote, kann sich also lohnen.