Hunger vs. Appetit

Häufig essen wir nicht, weil wir hungrig sind, sondern aus Appetit. Wann braucht dein Körper eine Mahlzeit, und wann schmeckt es einfach nur gut? So unterscheidest du echten Hunger von Appetit und vermeidest Heißhungerattacken.

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Häufig essen wir nicht, weil wir hungrig sind, sondern aus Appetit. Wann braucht dein Körper eine Mahlzeit, und wann schmeckt es einfach nur gut? So unterscheidest du echten Hunger von Appetit und vermeidest Heißhungerattacken.

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Hunger oder Appetit

Das Sahnetörtchen vom Bäcker muss ich sofort haben, Fernsehen ohne Chips geht gar nicht und die Currywurst am Imbiss duftet einfach verführerisch. Natürlich ist Essen lebenswichtig. Aber oft haben wir einfach nur Lust auf etwas, ohne dass unser Magen knurrt. Und wir haben Appetit auf ungesunde Snacks: Sie trösten uns bei Kummer, vertreiben die Langeweile oder bringen schöne Erinnerungen zurück.

Wenn du deinem Appetit hemmungslos folgst, nimmst du schnell zu viele Kalorien zu dir. Die Folge: Übergewicht. Daher ist es wichtig, Hunger von Appetit zu unterscheiden, um gesunde Ernährung zu einem Teil deines Lebens zu machen.

Kind isst Spaghetti

Hunger im Bauch

Echte Hungergefühle machen sich meist im Bauch zuerst bemerkbar: Der Magen knurrt. Doch auch Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kreislaufprobleme oder Kopfschmerzen können Anzeichen von Hunger sein. Unser Körper benötigt regelmäßig Energie in Form von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Je größer der Hunger, desto unwichtiger wird es, was auf unserem Teller liegt: Wir essen, um satt zu werden. Anders ist es beim Appetit, der uns häufig überfällt.

Appetit im Kopf

Appetit ist ein psychisches Verlangen, das abhängig von Emotionen ist. Er kann sich durch Fernsehwerbung für Schokoriegel, aber auch im Zusammenhang mit sich wiederholenden schönen Erlebnissen einstellen: Wenn häufig bei einem Kinobesuch Popcorn und Cola dabei sind, wird daraus schnell ein erlerntes Bedürfnis. Genauso können auch vertraute Gerüche Auslöser für ein Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln sein. Und wer schon als Kind mit einem Stück Schokolade getröstet wurde, greift auch später bei Kummer fast automatisch auf Süßes zurück.

Tipps gegen Heißhunger

Die Fähigkeit, Hunger von Appetit zu unterscheiden, ist bei vielen Menschen im Laufe der Jahre verloren gegangen. Durch aufmerksame Selbstwahrnehmung können wir es jedoch leicht zurückgewinnen. Je nach Situation hilft hier die richtige Strategie im Umgang mit dem Heißhunger.

  • Versuch möglichst regelmäßig zu essen und keinen großen Hunger aufkommen zu lassen.
  • Stärke deine Selbstwahrnehmung: Einfach mal nichts essen, bis sich ein echtes Hungergefühl mit Magenknurren einstellt. Das dauert nach einer sättigenden Mahlzeit mindestens 3 bis 4 Stunden.
  • Langsam essen und dein Sättigungsgefühl beachten: Das stellt sich beim Essen erst nach etwa 20 Minuten ein, egal wie viel du gegessen hast.
  • Still echten Hunger mit energie- und ballaststoffreichen Nahrungsmitteln, das macht dich weniger anfällig für Heißhunger.
  • Sei ehrlich mit dir selbst: Ess ich aus Hunger, aus Langeweile oder weil ich Stress habe?
  • Zähne putzen: Dadurch signalisierst du deinem Körper, dass die Nahrungsaufnahme beendet ist.
  • Geh Verführungen aus dem Weg: Statt beim Bäcker und Imbiss vorbeizugehen, entscheide dich für eine Alternativroute.
  • Essen aus Langeweile? Trink ein großes Glas Wasser, Tee oder Kaffee und such die Ablenkung mit anderen Aktivitäten: Wohnung aufräumen, lesen oder spazieren gehen.

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