Achtsamkeit für ein bewussteres Leben

Achtsamkeit ist mehr als nur ein Trend. Sie hilft unseren Alltag zu entschleunigen und Stress zu reduzieren. Wir erklären dir, worum es bei einem achtsamen Leben geht und zeigen leichte Achtsamkeitsübungen für jeden Tag.

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Achtsamkeit ist mehr als nur ein Trend. Sie hilft unseren Alltag zu entschleunigen und Stress zu reduzieren. Wir erklären dir, worum es bei einem achtsamen Leben geht und zeigen leichte Achtsamkeitsübungen für jeden Tag.

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Ursprung und Bedeutung von Achtsamkeit

Achtsamkeit hat ihren Ursprung im Buddhismus. Dort wird diese besondere Form der Aufmerksamkeit zur Meditation eingesetzt.

Das Besondere an Achtsamkeit: Du bist ganz bei dir und der momentanen Situation. Du lebst in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit oder Zukunft. Es geht darum, jeden Augenblick so wahrzunehmen, wie er ist, ohne ihn zu bewerten oder zu interpretieren. Du bist super aufmerksam auf das, was jetzt gerade um dich herum passiert. Dabei werden Gedanken und Emotionen wahrgenommen, ohne dass du dich von ihnen überwältigen lässt oder sie beurteilst. Achtsam zu sein bedeutet auch, dass du freundlich zu dir selbst bist. So kannst du dein Leben bewusster und mit mehr Ruhe erleben.

Warum ist Achtsamkeit so wichtig?

Achtsamkeit verbessert deine Beziehungen, dein Wohlbefinden und deine emotionale Stabilität. Es fördert die Selbstreflexion und das Bewusstsein für die eigenen Gedanken, Gefühle und Bedürfnisse. Gleichzeitig entwickelt sich ein besseres Verständnis für andere. Ein achtsames Leben hilft dir dabei, Entscheidungen bewusster und sinnvoller zu treffen – denn man konzentriert sich voll auf die Dinge, die wirklich wichtig sind. Kurz gesagt: Achtsamkeit kann dein Leben erfüllter und glücklicher machen.

Die Vorteile von Achtsamkeit:

  • Weniger Stress: Achtsamkeit hilft, das Stresslevel zu reduzieren. Denn achtsam zu leben ermutigt dich, die Gegenwart zu genießen und nicht in der Vergangenheit oder Zukunft zu leben.

  • Bessere Konzentration: Durch das Üben von Achtsamkeit wird deine Konzentration gesteigert und du kannst dich besser auf wichtige Aufgaben fokussieren.

  • Mehr emotionale Intelligenz: Achtsamkeit hilft dir, deine eigenen Emotionen besser zu verstehen und zu regulieren.

  • Bessere Beziehungen: Durch das Üben von Achtsamkeit wirst du dich bewusster auf andere Menschen einstellen und ihre Bedürfnisse besser verstehen.

  • Weniger Angstzustände und Depressionen: Achtsamkeit kann helfen, Angstzustände und Depressionen zu reduzieren, indem es dich dazu ermutigt, dich auf positive Gedanken und Emotionen zu konzentrieren.

  • Mehr Selbstakzeptanz: Durch das Üben von Achtsamkeit wirst du dich besser kennenlernen und deine eigenen Stärken und Schwächen akzeptieren.

Achtsamkeit trainieren und erlernen

Du magst das Konzept von Achtsamkeit, aber weißt nicht, wie du es umsetzen kannst? Hey, kein Problem: Du kannst Achtsamkeit trainieren und lernen. Wichtig ist dabei vor allem, im Alltag bewusster und gegenwärtiger zu sein.

Hier sind einige Tipps:

  • Führ deine alltäglichen Aktivitäten bewusst aus: Durch das bewusste Ausführen von Alltagsaufgaben kannst du deine Aufmerksamkeit auf den Moment richten und Achtsamkeit trainieren. Dazu gehören beispielsweise Kochen, Spazierengehen oder Körperpflege.

  • Probier Meditation: Übe täglich für ein paar Minuten Meditation, um die Konzentration und das Bewusstsein zu stärken. Hierbei konzentrierst du dich z. B. auf deinen Atem, Körperempfindungen oder einen Gegenstand und beobachtest deine Gedanken und Emotionen, ohne dich davon beeinflussen zu lassen.

  • Yoga oder andere bewusste Bewegungspraktiken: Durch Yoga oder andere Bewegungsübungen kannst du deinen Körper und deine Atmung bewusst wahrnehmen und so die Achtsamkeit stärken. Du bist noch auf der Suche nach einem passenden Yogakurs? Dann stöbere durch unsere Präventionsdatenbank, dort findest du sicher einen Kurs in deiner Nähe. Und das Beste: Wir beteiligen uns an den Kosten.

  • Das Wichtigste: Sei geduldig mit dir selbst. Achtsamkeit braucht Übung und ist eine regelmäßige Praxis. Es braucht Zeit, bis du Fortschritte siehst.

Leichte Achtsam­keitsübun­gen für deinen Alltag

Um dir den Einstieg in ein achtsameres Leben zu erleichtern, haben wir dir ein paar einfache Achtsamkeitsübungen und praktische Tipps zusammengestellt. Diese kannst du ganz easy in deinen Alltag integrieren:

Leg dich bequem hin und richte deine Aufmerksamkeit Schritt für Schritt auf jeden Teil deines Körpers, angefangen beim Kopf bis zu den Zehenspitzen. Spüre dabei bewusst jede Körperstelle und lasse Anspannungen los.

Setz dich bequem hin und achte bewusst auf deinen Atem. Spüre, wie sich deine Brust und dein Bauch beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt.

Nimm bewusst wahr, was du siehst, hörst, schmeckst, fühlst und riechst. Verweile bei jeder Sinneswahrnehmung für ein paar Momente.

Leg bei der Arbeit regelmäßig Pausen ein, um bewusst durchzuatmen und dich auf deine gegenwärtigen Empfindungen zu konzentrieren.

Reduzier Ablenkungen und gehe stattdessen bewusst mit den Dingen um, mit denen du dich gerade beschäftigst. Schau z. B. nicht zwischendurch auf dein Handy, während du gerade ein Buch liest.

Achte beim Gehen bewusst auf deine Schritte und den Kontakt deiner Füße mit dem Boden. Lass alle Gedanken los und konzentriere dich auf deine Bewegung.

Achte bewusst auf jeden Bissen, den du isst und beobachte deine Gedanken beim Essen. Lenke dich dabei nicht durch dein Handy oder den Fernseher ab.

Verbring Zeit in der Natur, um runterzukommen und dich von den Ablenkungen des täglichen Lebens zu lösen.

Achtsamkeit im Homeoffice

Damit du dich im Homeoffice super auf die Arbeit konzentrieren kannst, ist Achtsamkeit ein guter Ansatz. Im Homeoffice gelten im Grunde die gleichen Regeln, die wir dir bereits gezeigt haben. Klar, nicht jeder Ansatz ist ruckzuck umsetzbar, da man feste Arbeitszeiten und Verpflichtungen hat. Wir haben 2 Tipps parat:

  • Struktur ist das A und O: Besonders wichtig ist ein Umfeld, in dem du gerne arbeitest – die Couch oder das Bett sollten nicht dazu gehören. Dein Körper bringt diese Orte mit Entspannung in Verbindung. Und dabei sollte es bleiben. Lass dein Privat- und Berufsleben nicht zu sehr verschwimmen. Schaff dir eine Arbeitsstruktur, die auch im Büro ähnlich wäre.

  • Vom Schlabber- zum Business-Look: Die passende Kleidung kann einen Motivationsschub geben, der dich in den Arbeitsmodus bringt. Die Herausforderung Nr. 1 sind jedoch Ablenkungen: Schaff dir einen Arbeitsplatz und Regeln für die Familie, die dir genug Raum für Konzentration geben.

Übrigens: Die Tendenz zu einem achtsameren Arbeitsleben ist steigend – vor allem die Generation Z reagiert achtsamer auf Arbeitsbedingungen, die nicht mit der Erhaltung ihrer Gesundheit vereinbar sind. Die Devise: Mehr Raum für die eigene Gesundheit durch mehr Achtsamkeit. Wer gut erholt und zufrieden seinen Job macht, wird auch entsprechende Leistung erbringen. Mehr dazu in unserer Studie „Arbeiten 2023“.

Noch mehr Tipps zur Arbeit im Homeoffice findest du hier:

Mentale Gesundheit

Dein Achtsamkeits-Coach: Stark und positiv durchs Leben

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