Auf gesellschaftlicher Ebene: Was sich ändern muss
Burnout ist kein individuelles Problem, sondern auch ein gesellschaftliches Thema. Damit Prävention funktioniert, braucht es Strukturen, die Erholung und psychische Gesundheit ermöglichen.
Recht auf Nichterreichbarkeit
Das sogenannte „Right to Disconnect“ – also das Recht, nach Feierabend offline zu sein – wird in vielen Ländern bereits gesetzlich diskutiert oder umgesetzt. Auch in Deutschland gewinnt das Thema an Bedeutung: Immer mehr Unternehmen führen freiwillige Regelungen ein, etwa klare Ruhezeiten, keine dienstlichen E-Mails nach Feierabend oder verbindliche Pausen zwischen Arbeitstagen. Ziel ist es, Mitarbeitende besser vor ständiger Erreichbarkeit und damit verbundenem Stress zu schützen.
Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
Ein ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) stärkt langfristig die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden. Es umfasst Prävention, Gesundheitsförderung und psychologische Unterstützung – und trägt dazu bei, Stressbelastungen früh zu erkennen und gegenzusteuern.
Bei der Pronova BKK unterstützen wir Unternehmen dabei, ein wirksames BGM aufzubauen – mit individuellen Konzepten, praxisnahen Schulungen und Angeboten, die zu einer gesunden Arbeitskultur beitragen.
Rolle der Krankenkassen und der Politik
Gesetzliche Krankenkassen wie die Pronova BKK fördern Prävention aktiv – mit Kursen, digitalen Programmen und Aufklärung. Politik und Institutionen sind gefragt, Rahmenbedingungen zu schaffen, die mentale Gesundheit zur angestrebten Normalität erklären.