Immer frisches Basilikum am Start
Ob auf der Pizza, als Gewürz oder als dekoratives Element beim Anrichten: Frisches Basilikum ist immer ein Highlight auf dem Teller. Leider verwerten wir oft nur einen kleinen Teil des Basilikums, denn Topfpflanzen aus dem Supermarkt gehen oft schnell ein – und dann fliegt die Pflanze mitsamt Plastik, Erde und Wurzeln einfach in den Müll. Das geht ganz klar besser und nachhaltiger. Wenn du den Basilikum-Topf richtig pflegst, kann er viel länger überleben als nur ein paar Tage. Wir zeigen dir, wie einfach es ist, gekauften Basilikum länger frisch und haltbar zu machen.
Der richtige Topf
Gleich nach dem Kauf das Basilikum umtopfen. Denn die Basilikum-Pflanze braucht viel Platz. Damit sie sich wohl fühlt, wählst du einen Topf, der mindestens doppelt so groß ist wie das ursprüngliche Gefäß. Der Topf hat am besten sogar noch einen Ablauf, damit das Wasser nicht in der Erde steht.
Basilikum pikieren
Pikieren bedeutet, dass man die einzelnen Sträucher auftrennt, um die Basilikumpflanzen abzutrennen und den Strauch aufzuteilen. Das muss nicht für jede einzelne Pflanze gemacht werden. Wichtig ist, dass man den Pflanzen dadurch deutlich mehr Platz für die Wurzeln verschafft. Mit dem Einpflanzen fängst du am besten in der Mitte an und arbeitest dich langsam nach außen vor. Das machst du weiter, bis die komplette Basilikumpflanze einmal umgetopft ist. Du musst darauf achten, dass du die die Pflanzen tief genug eingräbst, damit sie sicher stehen.
Täglich wässern
Wenn das Basilikum fertig umgetopft ist, musst du die Pflanze direkt wässern. Basilikum braucht viel Wasser und zieht es sich am liebsten von unten. Darum gießt du am besten ordentlich an. Achte weiter darauf, dass die Erde immer ausreichend feucht bleibt.
Der richtige Standort
Wenn du das Basilikum ins Beet oder nach draußen pflanzt, steht es übrigens am liebsten neben einer Tomatenpflanze. Ansonsten steht es lieber im Schatten als in der prallen Sonne.
Schonend ernten
Wichtig ist, dass du die Blätter nicht direkt von der Pflanze abrupfst, sondern den Stängel abschneidest. Erst dann solltest du die Basilikumblätter vom abgeschnittenen Stängel zupfen. So kann die übrig gebliebene Pflanze buschig weiterwachsen. Denn regelmäßiges Beschneiden verzögert das Blühen – und je länger du das Basilikum vom Blühen abhältst, desto länger kannst du leckere Blätter ernten. Sollte frisches Basilikum einen bitteren Geschmack haben, liegt das meist daran, dass die Basilikumpflanze bereits geblüht hat. Das bitter schmeckende Basilikum kannst du aber ohne Probleme verzehren – es ist nicht giftig.