Fußpilz nach dem Schwimmen: Wie du dich schützt

Ein paar einfache Hygienemaßnahmen reichen oft aus, um Fußpilz zu vermeiden. Falls du dich doch angesteckt hast, kannst du den Pilz mit Cremes oder Sprays aus der Apotheke behandeln. Wichtig ist, die Produkte konsequent anzuwenden.

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Ein paar einfache Hygienemaßnahmen reichen oft aus, um Fußpilz zu vermeiden. Falls du dich doch angesteckt hast, kannst du den Pilz mit Cremes oder Sprays aus der Apotheke behandeln. Wichtig ist, die Produkte konsequent anzuwenden.

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Was ist Fußpilz?

Ein entspannter Tag im Schwimmbad kann ungeahnte Folgen haben. Vor allem für deine Füße. Pilze gedeihen besonders gut in feuchten, warmen Umgebungen, wie sie im Schwimmbad herrschen. Und da viele Menschen dort barfuß laufen, steigt das Risiko, sich anzustecken.

Fußpilz ist eine Infektion der Haut, die durch bestimmte Pilze (Dermatophyten) verursacht wird. Die Haut reagiert darauf, indem sie dicker und schuppig wird. Meist entsteht der Pilz zwischen 2 Zehen, oft an den äußeren Zehen. Er kann aber auch an den Fußsohlen, Fersen oder den Zehennägeln auftreten. Fußpilz ist eine der häufigsten Hautpilzerkrankungen weltweit. Schätzungsweise jede 3. Person macht im Laufe des Lebens 1x Bekanntschaft mit ihm.

So erkennst du Fußpilz

Typisch für Fußpilz sind:

  • Weiße, schuppende Haut zwischen den Zehen
  • Rötungen, Juckreiz, Brennen
  • Risse oder nässende Stellen
  • Bläschenbildung, vor allem am Fußrand

Nicht immer sind alle Symptome auf einmal sichtbar. Gerade am Anfang wird Fußpilz leicht übersehen. Unbehandelt kann er sich jedoch ausbreiten, auch auf andere Hautstellen oder die Nägel (Nagelpilz).

Wie entsteht Fußpilz?

Pilzsporen sind überall. Vor allem an warmen, feuchten Orten. In Schwimmbädern, Duschen oder Umkleiden breiten sie sich auf Böden und in Textilien aus. Wer barfuß über solche Flächen läuft, riskiert eine Ansteckung, besonders, wenn die Haut kleinste Risse hat oder die natürliche Hautbarriere gestört ist.

Begünstigende Faktoren sind:

  • Feuchte Haut, z. B. durch verschwitzte oder schlecht belüftete Schuhe
  • Kleine Verletzungen, Druckstellen oder Blasen
  • Ein geschwächtes Immunsystem
  • Durchblutungsstörungen oder Diabetes mellitus

Warum das Schwimmbad ein Risikofaktor ist

In Schwimmbädern treffen alle Bedingungen zusammen, die Fußpilz begünstigen:

  • Hohe Luftfeuchtigkeit und warme Temperaturen
  • Viele Menschen, die barfuß laufen
  • Gemeinsame Duschen und Umkleiden

Pilzsporen können hier lange überleben, besonders auf nassen Fliesen oder in Matten und Handtüchern.

So schützt du dich vor Fußpilz

Mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du das Risiko deutlich senken:

  • Trage Badeschlappen in Duschen, Toiletten und Umkleiden.
  • Trockne deine Füße sorgfältig ab, besonders zwischen den Zehen.
  • Wechsle regelmäßig Handtücher und Socken und wasch sie bei mindestens 60°C.
  • Nutze dein eigenes Handtuch, auch in der Familie.
  • Trage atmungsaktive Schuhe und Socken, damit kein feuchtwarmes Klima entsteht.
  • Desinfiziere deine Schuhe regelmäßig, z. B. mit pilzwirksamen Sprays.

Das kannst du tun, wenn du dich angesteckt hast

Fußpilz verschwindet nicht von allein. Im Gegenteil: Ohne Behandlung kann er sich verschlimmern und ausbreiten. Früh erkannt lässt er sich aber gut therapieren:

  • Antimykotische Cremes, Sprays oder Gele aus der Apotheke wirken direkt gegen die Pilze.
  • Die Behandlung dauert meist 2-4 Wochen, manchmal länger, je nach Ausmaß.
  • Wichtig: Auch nach dem Abklingen der Symptome sollte man die Behandlung einige Tage lang weiterführen, um Rückfälle zu vermeiden.

Helfen Hausmittel bei Fußpilz?

Einige Hausmittel können unterstützend wirken. Sie ersetzen aber keine medizinische Behandlung. Fußbäder mit Apfelessig oder Teebaumöl wirken z. B. antibakteriell und pilzhemmend. Backpulver oder Natron entziehen Pilzen Feuchtigkeit. Kokosöl wirkt leicht antimykotisch, also pilzhemmend bzw. -abtötend.

Diese Mittel lindern ggf. Beschwerden, sind aber allein nicht zuverlässig genug. Bei anhaltenden oder starken Symptomen solltest du ärztlichen Rat einholen.

Achtung, Ansteckungs­gefahr!

Fußpilz ist ansteckend. Und zwar über direkten Hautkontakt oder indirekt über kontaminierte Flächen, Textilien oder Schuhe. Wer Fußpilz hat, sollte daher:

  • Keine Handtücher, Schuhe oder Socken teilen
  • Füße gründlich abtrocknen und desinfizieren
  • Strümpfe täglich wechseln und heiß waschen
  • Auch zu Hause Badeschlappen tragen, um andere zu schützen

Auch wenn Fußpilz harmlos wirkt: Die Infektion ist hartnäckig und kann andere Menschen anstecken oder auf die eigenen Nägel übergehen, was die Behandlung deutlich erschwert.

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