Selbstmitgefühl: Dein Weg zu mehr Selbstbewusstsein

Du hast dir etwas vorgenommen, und es gelingt einfach nicht – schwups sind die Selbstzweifel da. Die gute Nachricht: Du kannst Selbstmitgefühl trainieren und damit auch eine Menge für Selbstvertrauen und Optimismus tun.

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Du hast dir etwas vorgenommen, und es gelingt einfach nicht – schwups sind die Selbstzweifel da. Die gute Nachricht: Du kannst Selbstmitgefühl trainieren und damit auch eine Menge für Selbstvertrauen und Optimismus tun.

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Selbstmitgefühl: Mit Selbstzweifeln und Selbstkritik umgehen

Hey, das kennst du bestimmt: Du nimmst dir etwas vor, aber es klappt einfach nicht. Wie gehst du mit der Enttäuschung um? Kritisierst du dich für deine Unfähigkeit? Oder tröstest du dich selbst und redest dir gut zu? Leider ist es so: Besonders wenn wir unzufrieden mit uns selbst sind, neigen wir zu harter Selbstkritik und dazu, uns zu isolieren.

Hinter dieser Reaktion steckt Selbstabwertung: „Wieso kriege ich das nicht hin? Bin ich so unfähig?“ Im Moment der Enttäuschung fühlen wir uns einfach schlecht. Unser Selbstwertgefühl und das Selbstvertrauen sinken in den Keller. Und, klar, in solchen Situationen ist es natürlich besonders schwierig, an sich zu glauben und einen neuen Versuch zu starten.

Du hast vielleicht auch den Eindruck, dass du von mehr Problemen belastet bist als andere. Dass du es besonders schwer hast und niemand verstehen kann, wie es dir geht. Das Tückische daran: Du bringst dich in eine Sonderposition, indem du sagst: „Nur mir geht es so, nur ich kann das nicht schaffen.“ Klar, Selbstmitleid ist nachvollziehbar, aber du verschließt dich dadurch zusätzlich für Hilfsangebote von Freunden oder Familie.

Raus aus der Negativspirale

Eigentlich easy: Wenn du mit Selbstmitgefühl auf Enttäuschungen oder schwierige Situationen reagierst, gelingt es dir leichter, dich von Selbstkritik und Selbstmitleid zu befreien. Aber wie funktioniert das in der Umsetzung?

  • Am Anfang steht die Grundhaltung: Selbstmitgefühl fängt mit Achtsamkeit an und damit, dass du deine eigenen Gefühle ernst nimmst. Spüre in dich hinein: Wie geht es dir gerade? Was brauchst du jetzt? Alle Gefühle, egal welcher Art, dürfen da sein und bekommen Raum. Das schließt auch schmerzvolle und belastende Gefühle wie Angst oder Wut mit ein. So gelingt es dir, anzuerkennen, dass du vielleicht auch zu selbstkritisch und zu hart mit dir umgehst.
  • Lass dir gesagt sein: Du bist mit deinen Gefühlen in dieser schwierigen Situation nicht allein! Es gibt mindestens 1 Person da draußen, die sich genauso fühlt wie du und gerade eine vergleichbare Situation durchlebt. Wenn du das erkennst, dann fühlst du dich weniger isoliert und auch weniger abgewertet. Dieser Gedanke allein kann dir schon Trost spenden und Kraft geben.
  • Die 3. Komponente ist das Selbstmitgefühl als freundliche Einstellung gegenüber uns selbst. Schule dein Bewusstsein dafür, was dir in schwierigen Momenten guttut und dir weiterhilft. Welche deiner Bedürfnisse sind dir jetzt am wichtigsten? Was brauchst du?

Selbstmitgefühl trainieren

Auch beim Thema Selbstmitgefühl gilt: Übung macht den Meister oder die Meisterin. Wie würdest du mit einer guten Freundin oder einem guten Freund umgehen, die in deiner Situation stecken? Wahrscheinlich doch mitfühlend reagieren und ihr oder ihm gut zureden:

„Dieses Mal hat es nicht so gut geklappt, aber Rückschläge gehören dazu.“

Oder: „Natürlich klappt nicht alles von Anfang an wie am Schnürchen. Wir fokussieren uns jetzt einfach auf den nächsten Versuch. Dann läuft es garantiert besser!“

Genau diesen Trost und diese Zuwendung richtest du nun auf dich selbst. Das, was du auch deiner Freundin oder deinem Freund nicht sagen würdest, streichst du aus dem inneren Monolog. Und du richtest den Fokus auf Verständnis und Wertschätzung. So nimmst du dir den Druck, auf Anhieb alles schaffen oder perfekt sein zu müssen. Du gehst automatisch nachsichtiger mit dir selbst um und baust dir peu à peu Zuversicht auf. Das gibt dir die Energie und Motivation, um optimistisch zu bleiben. Für eine Menge Rückenwind, mit dem du deine Ziele auf Dauer leichter erreichen kannst.

Stärken stärken wirkt nachhaltig

Studien haben gezeigt, dass Selbstmitgefühl dich optimistischer werden lässt. Es stärkt dein emotionales Wohlbefinden und schützt dich vor Selbstzweifeln und negativen Emotionen. Es hilft dir, eine ausgewogenere und realistischere Sichtweise von dir selbst zu erlangen.

Manchmal hilft es dir aufzuschreiben, was dir Mut macht. Oder dich sogar vor den Spiegel zu stellen und dir gut zuzusprechen. Denn nur wenn wir lernen, unsere Stärken wertzuschätzen und unsere Schwächen liebevoll anzunehmen, finden wir die Kraft und Motivation, an den Aspekten zu arbeiten, die wir noch an uns ändern wollen. Das wirkt auch langfristig; Denn Selbstmitgefühl erleichtert es dir, deine gesunden Vorsätze aufrecht zu erhalten.

Ganz wichtig: Der Weg dahin ist ein Prozess. Und du brauchst Geduld. Akzeptiere Rückschläge und gehe deinen Weg zum Selbstmitgefühl in deinem ganz eigenen Tempo. Sei gut zu dir selbst – und starte so durch!

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