Bye-bye unreine Haut: Ursachen und Tipps

Kennst du das frustrierende Gefühl, wenn sich mal wieder Pickel oder Mitesser auf deinem Gesicht breitmachen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Erfahre, warum Hautunreinheiten auftreten und welche Schritte du unternehmen kannst, um diesen entgegenzuwirken.

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Kennst du das frustrierende Gefühl, wenn sich mal wieder Pickel oder Mitesser auf deinem Gesicht breitmachen? Keine Sorge, du bist nicht allein! Erfahre, warum Hautunreinheiten auftreten und welche Schritte du unternehmen kannst, um diesen entgegenzuwirken.

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So entsteht unreine Haut

Unreine Haut ist kein Zeichen mangelnder Hygiene. Sie entstehet immer dann, wenn der Körper aus dem Gleichgewicht gerät. Das kann z. B. durch Stress, hormonelle Schwankungen oder falsche Pflegeprodukte passieren.

Hautunreinheiten tauchen vor allem da auf, wo viele Talgdrüsen sitzen, also z. B. im Gesicht, am Dekolleté oder Rücken. Deine Haut produziert natürlicherweise Talg, der sich über die oberste Hautschicht legt. Das ist wichtig, um sie zu schützen und geschmeidig zu halten. Aber wenn die Produktion aus dem Gleichgewicht gerät, können die Poren verstopfen.

Blockiert werden Talgdrüsen durch eine übermäßige Zellproduktion. Viele tote Hautzellen sammeln sich an der Hautoberfläche. Werden die abgestorbenen Schichten nicht genügend entfernt, können die Talgdrüsen blockiert werden. Der überschüssige Talg kann nicht an die Oberfläche transportiert werden und am Ausgang bildet sich ein Pfropfen.

Durch die hohe Talgproduktion vermehren sich außerdem die Bakterien auf deiner Hautoberfläche stärker als normal und das kann zu Entzündungen führen – es entstehen Pickel oder Pusteln.

Arten von Haut­unrein­heiten

1. Mitesser (Komedonen): Mitesser oder auch Blackhead, werden die kleinen, schwarzen Punkte genannt, die oft auf der T-Zone im Gesicht erscheinen. Die typisch schwarze Farbe entsteht durch eine chemische Reaktion des in der Haut enthaltenen Farbstoffs Melanin mit Sauerstoff aus der Luft.
Kommen Mitesser mit Bakterien in Verbindung, besteht zudem die Gefahr einer stärkeren Entzündung – eitrigen Pickeln.

2. Pickel (Pusteln): Pickel sind entzündete, mit Eiter gefüllte Erhebungen auf der Haut. Sie entstehen, wenn der Pfropfen in der Talgdrüse nicht von alleine an die Oberfläche gelangt. Er wird dann nach und nach von Bakterien ersetzt. Die umliegende Haut wird gereizt und dadurch gerötet. Im Haarkanal bildet die Haut Eiter und ein roter unangenehmer Pickel ist die Folge.

3. Papeln: Papeln sind rundliche Knötchen auf der Haut. Sie sind häufig rot oder hautfarben. Mögliche Auslöser sind vielfältig, z. B. Infektionen, Allergien, Hauttumore oder Hauterkrankungen, wie Akne.

4. Zysten: Eine Zyste ist ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum unter der Haut. Sie sieht wie eine kleine Beule aus. Zysten sind nicht schmerzhaft, können sich aber entzünden oder aufbrechen.

5. Akne: Akne ist eine hormonell bedingte Erkrankung. Auslöser ist vor allem das Ungleichgewicht von männlichen und weiblichen Hormonen. Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel über Akne.
Akne kann außerdem Narben hinterlassen, die oft in Form von Dellen oder Verfärbungen auftreten. Der richtige Umgang mit Hautunreinheiten kann dazu beitragen, die Bildung von Narben zu minimieren.

Mögliche Ursachen von Haut­unrein­heiten

  • Hormonelle Veränderungen: Pubertät, Menstruation oder Wechseljahre können zu hormonellen Veränderungen führen, die wiederum Hautunreinheiten auslösen. Hautunreinheiten in der Pubertät verwachsen sich meist, sobald der Hormonhaushalt wieder im Einklang ist. Allerdings können im Laufe des Lebens immer wieder Pickel und Mitesser auftauchen. Viele Frauen haben nach Absetzen der Anti-Baby-Pille vermehrt Hautunreinheiten. Ähnliche Probleme gibt es häufig in der Schwangerschaft oder während der Periode.
  • Ungeeignete Pflegeprodukte: Die Verwendung von falschen oder zu aggressiven Pflegeprodukten kann die Haut irritieren und Unreinheiten begünstigen. Sind Reinigungsprodukte zu aggressiv, zerstören sie den natürlichen Säureschutzmantel der Haut und führen zu einer übermäßig starken Talgproduktion.
  • Lebensstil: Auch Alkohol, Koffein, Zigaretten und Stress können Hautunreinheiten hervorrufen. Bei übermäßigem Stress führt ein Überschuss der Stresshormone Cortisol und Adrenalin dazu, dass die Talgdrüsen vermehrt angeregt werden.
  • Umwelteinflüsse: Besonders in großen Städten kann die Luft eine hohe Belastung an Schmutzpartikeln und Feinstaub aufweisen. Dies kann Hautunreinheiten auslösen.

Effektive Tipps gegen unreine Haut

Mit diesen Tipps kannst du Hautunreinheiten vorbeugen:

Reinigung ist das A und O: Verwende eine sanfte, aber effektive Reinigungsroutine, um überschüssigen Talg und Schmutz zu entfernen. Achte darauf, deine Haut morgens und abends zu reinigen.

Wähle deine Hautpflegeprodukte mit Bedacht: Setze auf Produkte, die zu deinem Hauttyp passen. Feuchtigkeitsspendende Produkte können helfen, deine Hautbarriere wiederaufzubauen. Produkte mit Salicylsäure können wiederum Unreinheiten bekämpfen. Wenn du nicht sicher bist, welche Produkte zu deiner Haut passen, spreche am besten mit einer Kosmetikerin oder einem Kosmetiker.

Wechsel deine Handtücher regelmäßig, denn hier sammeln sich schnell Schmutz und Bakterien. Das gleiche gilt für dein Kopfkissen. Versuche außerdem, dein Gesicht nicht zu häufig mit den Fingern zu berühren. An den Händen befinden sich Millionen Bakterien, die Hautunreinheiten begünstigen.

Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Wasser tragen dazu bei, deine Haut von innen heraus zu pflegen. Vermeide übermäßigen Konsum von fettigen Lebensmitteln und Zucker. Achte darauf, genügend Vitamine, gesunde Fette und Antioxidantien, durch viel frisches Gemüse und Obst aufzunehmen.

Finde Wege, Stress zu reduzieren, sei es durch Sport, Meditation, Yoga oder andere Entspannungstechniken. Stress kann einen erheblichen Einfluss auf deine Hautgesundheit haben.

Bei hartnäckigen Problemen ist ein Besuch bei der Hautärztin oder beim Hautarzt ratsam. Sie können dich fachgerecht beraten und eine passende Therapie einleiten.

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3 Hausmittel gegen Haut­unrein­heiten

Es gibt einfache Hausmittel mit denen du Hautunreinheiten behandeln kannst. Denke aber daran, dass die Wirksamkeit von Hausmitteln von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Wichtig ist in jedem Fall, dass du dein Gesicht vor der Behandlung von Schmutz und Make-up entfernst. Das sind unsere 3 Tipps:

  • Teebaumöl hat entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften. Unverdünnt kann es allerdings die Haut reizen. Trage daher eine mit Wasser verdünnte Form auf die betroffenen Stellen auf – gerne mehrmals täglich.
  • Eine Maske aus Heilerde kann überschüssiges Öl absorbieren und Unreinheiten reduzieren. Denn Heilerde enthält entzündungshemmende Mineralien. Du kannst Heilerde einfach in der Drogerie kaufen und die Maske selbst mit Wasser anrühren.
  • Zink hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Heilung fördern. Trage eine dünne Schicht auf die betroffenen Hautstellen auf. Du kannst sie gut über Nacht anwenden.

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