Long Covid: Pronova BKK startet digitalen Versorgungslotsen

Leverkusen, 05.06.2023: Viele Menschen mit Long Covid fühlen sich mit ihrer Erkrankung alleine gelassen und finden nur schwierig passende Therapieoptionen. Die Pronova BKK launcht in Kooperation mit DOCYET ein Pilotprojekt, um betroffene Versicherte zu unterstützen.

Leverkusen, 05.06.2023: Viele Menschen mit Long Covid fühlen sich mit ihrer Erkrankung alleine gelassen und finden nur schwierig passende Therapieoptionen. Die Pronova BKK launcht in Kooperation mit DOCYET ein Pilotprojekt, um betroffene Versicherte zu unterstützen.

Selbst nach einem milden Verlauf kann eine Corona-Infektion Spätfolgen haben. Eine Vielzahl teilweise extrem lebensbeeinträchtigender Symptome werden unter dem Begriff Long Covid zusammengefasst. Betroffene leiden beispielsweise unter einem Fatigue-Syndrom mit krankhafter Erschöpfung, Atemnot oder neurokognitiven Störungen (Konzentrations-, Wortfindungs- und Gedächtnisstörungen). Vielfach sind die Menschen auch Monate nach einer Infektion arbeitsunfähig und können nicht am normalen, gewohnten Leben teilnehmen. Allen gemeinsam ist die schwierige Suche nach der geeigneten Therapie und der Anerkennung der Krankheit.

Corona-Versorgungslücke wird geschlossen

Die Pronova BKK möchte betroffene Kund*innen gerne dabei unterstützen, die individuell passende Behandlung zu finden. Gemeinsam mit DOCYET startet sie dazu als erste Krankenkasse ein Pilotprojekt. „Wir sehen insbesondere bei Long Covid einen hohen und dringenden Bedarf an Unterstützung und wollen einen Beitrag zur bestmöglichen Versorgung leisten“, erklärt Dr. Imke Schmitz-Losem, Beratungsärztin bei der Pronova BKK. Denn noch stehe die Long-Covid-Forschung am Anfang. Für die Behandlung von Spät- und Langzeitfolgen nach einer Corona-Infektion existiere daher bislang noch kein zentrales Hilfe- und Kontaktverzeichnis – zum Nachteil vieler Betroffener, die nach Anlaufstellen suchen.

Webbasierter Anamnese-Dialog

„Deswegen schreiben wir im ersten Schritt anhand verschiedener Kriterien an Long Covid erkrankte Versicherte an und laden Sie ein, einen webbasierten Fragebogen auszufüllen“, erklärt Schmitz-Losem weiter. Hinter dem Fragebogen steckt ein digitaler, chatbasierter Versorgungslotse, der neben Corona-bezogenen Symptomen u. a. auch Vorerkrankungen abfragt. Auf dieser Basis ergeben sich Angebote, die die Suche nach Long-Covid-Therapien vereinfachen sollen: je nach Ergebnis dieses digitalen Anamnese-Dialoges werden sie anschließend zu verschiedenen Behandlungs- und Therapieangeboten gelotst. „Darüber hinaus stehen unseren Versicherten vier speziell geschulte Kolleg*innen aus dem Fallmanagement zur Seite, um individuell zu beraten und Lösungen zu finden“, führt die Ärztin aus. „Die aktuelle Testphase ist zunächst ein exklusives Angebot für ausgewählte Versicherte. Wir möchten dieses – nach hoffentlich erfolgreichem Abschluss der Testphase – dann entsprechend ausweiten.“

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Pressereferentin

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