Wandern mit Kind – worauf muss ich achten?
Mit Kindern zu wandern, ist wie die Entdeckung der Langsamkeit. Mal bleiben die Kleinen an einem leuchtend roten Fliegenpilz stehen, ein paar Meter weiter wird ein gezackter Feuerstein aufgesammelt und gleich darauf muss ein Frosch oder eine Heuschrecke eingefangen werden. Die Wanderstrecke und -dauer solltest du bei der Planung an die mitlaufenden Kinder anpassen. Bei Touren, die im Wanderführer für Erwachsene ausgelegt sind, kann man getrost die doppelte Zeit rechnen. Auch auf die passende Strecke kommt es an: Führt der Wanderweg vor allem über breite Forstwege, Wirtschaftswege oder Straßen, ist Langeweile vorprogrammiert. Spätestens nach 500 Metern werden die Kinder nörgeln, weil ihnen langweilig ist. Spannender sind kleine, gewundene Wege mit einem anspruchsvollen Untergrund. Da darf schon einmal über Steine balanciert oder über eine Baumwurzel gesprungen werden. Kleine Klettereinlagen bieten eine willkommene Abwechslung.