Heuschnupfen oder Erkältung?

Niesen, Schnupfen, Husten – die Symptome von Erkältungen und Heuschnupfen sind sehr ähnlich, ihre Therapien aber verschieden. Wir erklären dir, wie du die Symptome einer Erkältung von einem Heuschnupfen unterscheiden kannst.

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Niesen, Schnupfen, Husten – die Symptome von Erkältungen und Heuschnupfen sind sehr ähnlich, ihre Therapien aber verschieden. Wir erklären dir, wie du die Symptome einer Erkältung von einem Heuschnupfen unterscheiden kannst.

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Die Unterschiede zwischen Heuschnupfen und Erkältung

Laufende Nase, Niesen und ein leichter Druck im Kopf: Typische Erkältungssymptome. Oder? Wenn diese Beschwerden im Frühjahr und Sommer auftreten, kann es sich auch um Heuschnupfen handeln. Für die richtige Therapie ist es wichtig zu wissen, ob du erkältet bist oder es sich doch um Heuschnupfen handelt. Während eine Erkältung oft von allein wieder verschwindet, sollte eine Allergie rechtzeitig behandelt werden, um der Entwicklung eines allergischen Asthmas vorzubeugen. Beobachte also deine Symptome sehr genau und führe gegebenenfalls Buch über deren Ausprägungen und Häufigkeit. Wenn du den Verdacht hast, an einer Allergie zu leiden, sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt darüber und nimm deine Aufzeichnungen zu diesem Gespräch mit.

Berücksichtige folgende Punkte, um die Symptome richtig zu deuten:

Zeitpunkt und Regelmäßigkeit der Symptome

Während die typischen Erkältungskrankheiten meist in der nasskalten Jahreszeit zuschlagen, bekommen Allergiker gerade in den sonnigen und trockenen Phasen in Frühjahr und Sommer die größten Probleme, denn jetzt blühen Bäume und Gräser und produzieren Unmengen an Pollen. Heuschnupfen tritt in jedem Jahr etwa um die gleiche Zeit auf, Änderungen ergeben sich allenfalls durch langanhaltende Winter mit späten Blühphasen oder durch zeitigen Frühlingsbeginn mit frühem Pollenflug.

Der klassische Schnupfen folgt mit oder ohne Behandlung oft der einfachen Regel: 3 Tage kommt er, 3 Tage bleibt er, 3 Tage geht er. Heuschnupfen dagegen setzt oft ohne Vorwarnung ein, und zwar mit großer Intensität, nämlich in dem Moment des Kontaktes mit den Allergenen. Draußen sind die Symptome besonders heftig, während sie in geschlossenen Räumen deutlich nachlassen.

Eine verstopfte oder laufende Nase und häufiges Niesen können eine normale Erkältung anzeigen oder auf eine Allergie hindeuten. Zusätzlicher Juckreiz deutet auf eine allergische Reaktion. Halsschmerzen, Fieber und Schüttelfrost dagegen sind klassische Erkältungsanzeichen. Vermehrt auftretender Husten kann einerseits eine Erkältung begleiten, andererseits aber auch auf ein beginnendes allergisches Asthma hinweisen.

Mann putzt Kind die Nase

Was kommt aus der Nase?

Der Blick ins benutzte Taschentuch lohnt sich, denn er liefert deutliche Hinweise auf die Ursachen des Schnupfens: Ist das Sekret dickflüssig und gelblich oder grünlich gefärbt, liegt eher eine Erkältung vor. Ein klares und wässriges Sekret dagegen deutet auf einen Heuschnupfen hin.

Wirksamkeit von Hausmitteln

Bei einer unspezifischen Erkältungskrankheit lindern bekannte Hausmittel wie Inhalationen die Symptome. Bei allergischem Schnupfen helfen solche Mittel nicht. Nur die Vermeidung des Kontakts mit dem Allergen schafft spürbare Erleichterung.

Familiäre Vorbelastung

Haben in deiner Familie auch andere Allergien? Dann könnte es genetisch veranlagt sein und auch du hast ein erhöhtes Allergie-Risiko.

Fragen hierzu? Wir sind ruckzuck für dich da.

Kontaktiere uns gerne bei Fragen oder für eine persönliche Beratung durch unsere Expert*innen. Das geht ganz leicht: Ruf uns an, schreib uns eine E-Mail oder chatte mit uns.

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