Zuckersucht? Mach den Selbsttest

Welche Rolle spielt Zucker in deinem Leben? Hand aufs Herz: Jeder liebt Süßes – und manch einer verputzt schon mal in Windeseile eine ganze Tafel Schokolade. Fakt ist, dass immer mehr Menschen in Deutschland zuckersüchtig sind. Wir zeigen dir, wie du in 2 Wochen den Selbsttest machst.

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Welche Rolle spielt Zucker in deinem Leben? Hand aufs Herz: Jeder liebt Süßes – und manch einer verputzt schon mal in Windeseile eine ganze Tafel Schokolade. Fakt ist, dass immer mehr Menschen in Deutschland zuckersüchtig sind. Wir zeigen dir, wie du in 2 Wochen den Selbsttest machst.

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Moment mal, bin ich etwa zuckersüchtig?

Eine Tafel Schokolade auf dem Sofa genießen oder ein leckeres Eis mit den Kindern schlemmen: Lebensmittel mit Zucker sind einfach super lecker. Doch im Übermaß ist Zucker sehr ungesund – und kann sogar süchtig machen. Eine Zuckersucht entwickelt sich meist schleichend und ist damit schwer festzustellen. Wichtig ist, ehrlich mit sich zu sein und zu beurteilen, wieviel Zucker man über den Tag verteilt zu sich nimmt. Denn nicht nur die offensichtlichen Zuckerbomben zählen hier – auch versteckte Zuckermengen, die im Laufe des Tages mitgegessen oder mitgetrunken werden. Fragst du dich jetzt, ob du noch im Genuss- oder schon im Suchtstadium bist? Let’s go: Mach den Selbsttest!

Wenn du wissen willst, ob du zu viel Zucker zu dir nimmst, erstelle am besten ein detailliertes Esstagebuch. Hier protokollierst du deine Ernährung. Achte darauf, die Zutatenliste der verschiedenen Lebensmittel gründlich zu lesen – vielleicht entdeckst du versteckte Zucker. Nimm dir einen Beobachtungszeitraum von 2 Wochen vor und achte auf Warnsignale. Voraussetzung für einen erfolgreichen Selbsttest ist, dass du wirklich ehrlich gegenüber dir selbst bist.

Lieber smart? Falls du eher der digitale Typ bist, kannst du auch mit dem Smartphone Bilder von deinen Mahlzeiten machen oder sie via Sprachmemo dokumentieren. In jedem Fall müssen jedes Stück Schokolade und jedes Glas Cola akribisch dokumentiert werden.

Mein Esstagebuch

Folgende Punkte solltest du in deinem Esstagebuch berücksichtigen.

  • Was hab ich gegessen und wie groß waren die Portionen?
  • Hab ich Ketchup oder Salatsoße verwendet?
  • Hab ich frisch gekocht oder mir Fertigprodukte gegönnt?
  • Gab es einen süßen Nachtisch?

  • Hatte ich wirklich Hunger oder einfach nur Lust auf Essen zwischen den Mahlzeiten?
  • Gab es gezuckerte Müsliriegel oder frisches Obst, Naturjoghurt oder Quark?
  • Wie viele Mahlzeiten nehme ich über den Tag verteilt zu mir?

  • Hab ich kleine Verstecke für Snacks und Süßes, an denen ich mich bei Stress im Familienalltag oder bei schlechten Gewissen bediene?

  • Bevorzuge ich Wasser oder trinke ich lieber Säfte, Limos oder zuckersüßen Kaffee?
  • Wie sieht es mit meinem Konsum von Bier, Wein und anderen alkoholischen Getränken aus?

  • Ess ich immer noch einen kleinen Snack vor dem Einschlafen?
  • Hab ich dafür immer die passenden Vorräte wie Chips oder Kekse im Haus?

  • Wie oft habe ich Heißhunger und wie gehe ich damit um?
  • Geb ich eher schnell nach oder überbrücke ich eisern mit einem Glas Wasser?
  • Still ich meinen Heißhunger mit Schokolade oder zügel ich mich und greif auf Obst zu?

  • Hatte ich Stress vor dem Essen?
  • Hab ich aus Langeweile gegessen oder aus reiner Gewohnheit vor dem Fernseher?
  • Wie habe ich geschlafen?
  • Hatte ich Magenbeschwerden nach dem Essen, vielleicht weil es das Falsche oder einfach zu viel war?

Warnsignale ernst nehmen

Lass uns Klartext reden: Wer ständig Vorräte an Süßigkeiten im Haus hat und in Panik gerät, wenn diese bis auf eine Tafel Schokolade geschrumpft sind, ist genauso gefährdet wie diejenigen, die immer wieder heimlich essen.

Auch ein ständiger Hunger auf Weißbrot, Nudeln oder süßes Obst kann ein erstes Warnsignal sein. Wenn Süßes hauptsächlich als Tröster bei Stress oder Langeweile herhalten muss, solltest du aufpassen. Entzugserscheinungen wie Unruhe oder Unkonzentriertheit können ein Hinweis darauf sein, dass du zuckerabhängig bist. Wir empfehlen dir in jedem Fall, deinen Zuckerkonsum zu reduzieren. Nutze gerne auch die persönliche Beratung über unser Gesundheitstelefon – wir sind für dich da.

Fragen hierzu? Wir sind ruckzuck für dich da.

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