Die richtige Hebamme finden

Eine Hebamme ist mehr als nur eine Fachkraft für Schwangerschaft und Geburt. Sie ist deine Vertraute und gibt dir Sicherheit, fängt deine Ängste auf und stärkt dein Vertrauen in dich selbst.

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Eine Hebamme ist mehr als nur eine Fachkraft für Schwangerschaft und Geburt. Sie ist deine Vertraute und gibt dir Sicherheit, fängt deine Ängste auf und stärkt dein Vertrauen in dich selbst.

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Hebammensuche

Dein Babybauch wächst, und wahrscheinlich schwirren dir unendlich viele Fragen durch den Kopf. Eine, die du nicht lange aufschieben solltest, ist die nach der richtigen Hebamme. Damit du von Anfang an bestens betreut wirst, beginnst du mit deiner Suche am besten so früh wie möglich. Idealerweise schon sobald der Test positiv ist.

Entscheidend ist bei deiner Suche vor allem, dass die Hebamme aus deinem Umkreis kommt und welche Leistungen sie anbietet. In einem Erstgespräch könnt ihr feststellen, ob die Chemie stimmt. Hier kann deine Suche starten:

Viele Hebammen haben einen vollen Kalender und sind früh ausgebucht. Hinzu kommt in vielen Regionen ein Hebammenmangel. Besonders wenn du dir eine Beleghebamme oder Hausgeburt wünschst, solltest du keine Zeit verlieren.

Aufgaben der Hebamme

Deine Hebamme begleitet dich in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett. Sie nimmt sich Zeit für deine Fragen und Sorgen und kennt Mittel und Techniken, die Schwangerschaftsbeschwerden lindern und dich und deinen Körper gut auf die anstehende Geburt vorbereiten. Bei der Geburt steht sie dir zur Seite. Im Wochenbett überprüft sie, wenn du möchtest, täglich während der ersten 10 Tage, ob es dir und deinem Baby gut geht, hilft dir beim Stillen und beobachtet die Rückbildung deines Körpers. Außerdem gibt sie dir Sicherheit in deiner neuen Rolle als Mama. Viele Hebammen bieten auch Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse an.

Diese Hebammenleistungen stehen dir als Schwangere und frischgebackene Mama u. a. zu:

  • Vorsorgeuntersuchungen inkl. Blutabnahmen, aber ohne Ultraschalluntersuchungen
  • Geburtsvorbereitungskurse
  • Hebammengeleitete Geburtshilfe in einem Krankenhaus, einem Geburtshaus oder zu Hause
  • Erstversorgung von Mutter und Kind (U1)
  • Unterstützung des ersten Anlegens, wenn du Stillen möchtest
  • Tägl. Hausbesuche bis 10 Tage nach der Geburt
  • 16 weitere Hausbesuche bis zur 12. Lebenswoche 
  • Kontrolle des Gesundheitszustands von Mutter und Kind 
  • 8 Stillberatungstermine bis zum Ende der Stillzeit bzw. bis zum 9. Monat bei nicht gestillten Kindern

Welche Hebamme passt zu mir?

Bevor du dich auf die Suche nach einer Hebamme begibst, solltest du dir überlegen, wie du dir die Vorsorge in der Schwangerschaft und die Betreuung während und nach der Geburt vorstellst. Was ist dir dabei besonders wichtig?

Was viele Frauen nicht wissen: Auch Hebammen führen Vorsorgeuntersuchungen wie Bluttests und Abstriche während der Schwangerschaft durch. Einzige Ausnahme: Ultraschalluntersuchungen dürfen nur Gynäkolog*innen vornehmen. Eine Hebamme sollte deine Wünsche unterstützen und gut zu dir passen. Das Bauchgefühl muss stimmen. Was eine gute Hebamme ausmacht, ist für jede werdende Mutter unterschiedlich. Frag trotzdem auch bei Freundinnen nach ihren Erfahrungen.

Gut zu wissen: Wir übernehmen die Kosten für zugelassene Hebammen. Sie rechnen ihre Leistungen einfach direkt mit uns ab.

Folgende Arten von Hebammen können deine Geburt begleiten:

  • Freiberufliche Hebammen führen Geburtsvorbereitungskurse durch und kümmern sich während des Wochenbetts und in der Stillzeit um dich, dein Baby und deine junge Familie. Aber: Sie können in der Regel keine Geburten in einer Klinik oder einem Geburtshaus begleiten. Die Geburtsbegleitung ist nur dann möglich, wenn die Klinik oder das Geburtshaus es erlaubt, eine „eigene“ Hebamme mitzubringen.
  • Beleghebammen (freiberuflich) haben meist eine eigene Praxis, in der sie Vorsorge, Geburtsvorbereitung, Geburtsbegleitung, Wochenbettpflege und weitergehende Betreuung nach der Geburt anbieten. Sie haben häufig mit einer oder mehreren Kliniken einen Vertrag, um Kreißsäle dort nutzen und dich während der Geburt begleiten zu können. Hat sich ein Vertrauensverhältnis entwickelt, kann das während der Geburt Sicherheit vermitteln.
  • Klinikhebammen sind fest in einem Krankenhaus angestellt. Ihre Hauptaufgaben sind die Geburtshilfe im Kreißsaal und für die Schwangere auf Station da zu sein, bevor die Geburt losgeht. Meist arbeiten mehrere Hebammen im Schichtdienst. Während der Geburt kann es also zu Schichtwechseln kommen.

Wenn deine Hebamme dich bei der Geburt begleiten soll, kannst du die Hebammen-Rufbereitschaft nutzen. Wir beteiligen uns an den Kosten.

Tipp: Manche Frauen halten im Rahmen der Geburtsvorbereitungen in einem Geburtsplan u. a. fest, wo sie ihr Kind zur Welt bringen möchten und wie viel Begleitung sie sich während der Geburt wünschen.

Kind

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